Auch 2022 gehen sechs Titel ins Rennen, um es in den Rittersaal des Bad Iburger Schlosses zu schaffen. Über 40 Kinder- und Jugendbücher musste die Jury sichten und lesen. Es war aber nicht nur quantitativ ein starker Jahrgang, sondern auch qualitativ. Wer am Ende die Nase vorne haben wird, entscheiden jetzt die Schüler.
Die nominierten Titel nach Kategorie:
Lulu in der Mitte
Autorin: Micha Friemel, Illustration: Jacky Gleich, Hanser Verlag
Realistisch: Ein Buch für alle Sandwichkinder, das von Jacky Gleich mit viel Witz und Humor illustriert wurde. Lulu ist das mittlere Kind, also in einer undankbaren Rolle. Klar, dass da manchmal das Gefühl aufkommt, dass sich alles nur um die anderen dreht.
Ida und die Welt hinterm Kaiserzipf
Autorin: Linda Schwalbe, Nord-Süd-Verlag
Ausdrucksstark: Das Buch ist eine Hommage an die österreichische Weltreisende und Forscherin Ida Pfeiffer, in expressiven Farben und dynamischen Formen gestaltet.
Plötzlich Katze
Autorin: Antje Lehbrink, Illustrationen:
Marek Bláha, Fischer Duden Kinderbuch
Aufregend: Tierischer Lesespaß für Grundschulkinder ab 7 Jahren. Lustige und mit viel Liebe zum Detail illustrierte Erstlesegeschichte aus der Reihe „Leseprofi“
Rille aus dem Luftschacht
Autorin: Maike Siebold, Illustration: Kai Schüttler,
Südpol Verlag
Originell: Vier Wochen Hausarrest wegen eines Blauen Briefes! Das ist völlig übertrieben, findet Roderich. Maike Siebold erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Familienzusammenführung
in einem spannenden Setting.
Sofabanditen oder
Die verrückte Befreiung der Hühner
Autorin: Judtih Kleinschmidt, Illustration: Barbara Jung,
Beltz Verlag
Verrückt: Ada sitzt wütend im Umzugswagen und wartet auf ihre Eltern, als plötzlich ein Schaf auf den Fahrersitz springt. Lilli, das Schaf mit Nasenring und Leopardenmuster, kapert den Transporter nebst Ada, um Hühner aus der Hühnerfabrik zu befreien. Free chicken!
Suppenwetter oder eine Geschichte vom
Stehlen, Schenken und Wegwerfen
Autorin: Lucie Kolb, Illustration: Corinna Böckmann, Südpol
Verlag
Spannend: Annie fühlt sich fremd in der neuen Stadt. Das ändert sich erst, als sie Kurt mit dem
Suppenfahrrad kennenlernt, der bei kaltem, regnerischem Wetter seine dampfende Suppe verkauft. Eine Geschichte über Freundschaft, Eifersucht, Mut und die Wegwerfgesellschaft.